Verbandsgemeinde Wirges: Ton, Keramik und Glas bilden den "Nährboden"



Blickfang und Mittelpunkt von Wirges ist der „Westerwälder Dom“ (Kirche Sankt Bonifatius), der majestätisch über die Stadt Wirges herausragt.

Auch die übrigen Ortsgemeinden Dernbach, Siershahn, Ebernhahn, Mogendorf, Ötzingen, Staudt, Helferskirchen, Moschheim, Leuterod, Bannberscheid und Niedersayn bestechen durch ihren individuellen Charakter. Hier kann sich jeder Gast und Einwohner richtig wohl fühlen.

Ursprünglich überwiegend land- und forstwirtschaftlich strukturiert, brachte bereits die Industrialisierung um die Jahrhundertwende eine Umorientierung in der Wirtschaftsstruktur.
Die meisten Einwohner arbeiten heute in den Wirtschaftsbereichen „produzierendes Gewerbe“, „Handel und Verkehr“ sowie „Dienstleistung“.

Charakteristisch für das Kannenbäckerland sind die Tongewinnung und –verarbeitung, die Keramikindustrie sowie die Produktion von feuer- und säurefesten Materialien und die Glasindustrie. Die weit reichende Produktionspalette der Verbandsgemeinde Wirges umfasst außerdem Wertstoffrückgewinnungsanlagen, Abluft-/Abwasserreinigungsanlagen sowie Abdichtungssysteme zum Schutz des Bodens und des Grundwassers. Weiteren Gewerbeansiedlungen und der Stärkung als Industriestandort steht man hier positiv gegenüber.

Die Stadt Wirges und Dernbach sind Mittelzentrum. Die Gemeinden sind sehr verkehrsgünstig angebunden. Sei es über die BAB 3 (Köln-Frankfurt) oder die BAB 48 (aus Koblenz-Trier) am Dernbacher Dreieck oder das Schienennetz mit ICE-Anbindung im benachbarten Montabaur (5 km).

Aber auch in anderen Lebensbereichen hat die Verbandsgemeinde Wirges viel zu bieten. Neben einem umfassenden Angebot an Kindertagesstätten sorgen hier drei Grundschulen in Wirges, Dernbach und Siershahn und eine Regionale Schule mit angegliedertem Kinderhort in Wirges für ein gutes Bildungsangebot. Die Verbandsgemeinde als Schulträger stellt zudem an der Grundschule Wirges und der Regionalen Schule ein Ganztagsschulangebot zur Verfügung.

Neben zahlreichen Allgemein- und Facharztpraxen ist für die gesundheitliche Versorgung mit dem 300-Betten-Krankenhaus „Arme Dienstmägde Jesu Christi“ mit Kloster in Dernbach (Sitz und Gründungsort) bestens gesorgt. Abgerundet wird diese Versorgung durch die ambulanten Pflegedienste der Sozialstation.

In vielerlei Hinsicht ist in Wirges ein hohes Maß an Lebensqualität anzutreffen. Charakteristisch für den ländlichen Bereich wird hier das Kultur-, Sport-, und Freizeitangebot durch zahlreiche örtliche Vereine vielfältig gestaltet, so dass Abwechslung garantiert ist. Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei.

In Kooperation mit der Nachbarverbandsgemeinde Montabaur befinden sich in der Stadt Wirges ein Schul- und Vereinsbad und in Montabaur ein Spaßbad mit großem Freizeitangebot.

Außerdem stehen den Bürgern und den Vereinen, Turn- und Sporthallen, Sport- und Tennisplätze und Mehrzweckhallen zur Verfügung.

Viele kleine und große Einzelhandelsgeschäfte sowie ein großes Einkaufszentrum in der Stadt Wirges laden zum Einkaufen ein. Wem das nicht genug ist, kann dank der günstigen Verkehrsanbindungen mal schnell nach Koblenz oder gar Köln und Frankfurt fahren.

Nach dem Einkaufsrummel ist Erholung angesagt. Erholung hat im Westerwald einen besonderen Stellenwert. Aus diesem Grund ist diese Region auch im Touristikbereich sehr beliebt. Nahezu endlose, gut ausgebaute Feld- und Wanderwege laden zu stundenlangen Spaziergängen ein. Schließlich liegen die Gemeinden eingebettet in große Waldflächen mit schönen Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Felsformationen oder das Kapellchen auf dem Malberg oder dem Aussichtsturm auf dem Köppel. Von hier aus genießt man bei schönem Wetter eine wunderbare Aussicht über den Unterwesterwald. Damit sich jeder in den vielen Wäldern zu Recht findet, gibt es in den Fremdenverkehrsämtern gutes Kartenmaterial und die Wege sind überwiegend gut markiert und größtenteils ausgeschildert. Anschließend kann man sich in zahlreichen Gastronomiebetrieben kulinarisch verwöhnen lassen.

Weitere Informationen: www.wirges.de


Beitrag aus Gemeinde und Stadt 05/2006