Frauen in der Kommunalpolitik stärken die örtliche Gemeinschaft – Chancen einer veränderten Arbeitswelt nutzen!


„Auch wenn die Gründe hierfür sehr unterschiedlich sind, ist es gerade für Frauen nach wie vor besonders schwierig, Beruf und Familie zu vereinbaren. Ein kommunales Ehrenamt erfordert noch erhebliche zusätzliche Zeit. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass es durchaus möglich ist, teilweise sehr zeitintensive Präsenztermine als Online-Besprechung kürzer, sachlicher und effektiver zu gestalten. Wenn es uns gelingt, hieran weiter anzuknüpfen, haben wir die Chance, die Kommunalpolitik für mehr Frauen attraktiver zu machen“, fordert Bürgermeisterin Christiane Horsch, Sprecherin des Netzwerks kommunale Führungsfrauen beim Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz.

„Frauen können Kompetenzen, Sichtweisen und Alltagserfahrung in die Kommunalpolitik einbringen, die unverzichtbar sind und manchmal auch einen anderen Blickwinkel offenbaren. Ob Mobilitäts- oder Umweltkonzept, Gestaltung des Ortskerns oder Schaffung von Wohnraum und Spielplätzen, die Themen der Kommunalpolitik sind sicher für Frauen und Männer gleichermaßen interessant“, betont Dr. Karl-Heinz Frieden, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz.

Der GStB unterstützt daher die Mainzer Resolution „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“ .

„Wichtige Schritte zur Verbesserung der Situation sind Vernetzung, Vorbilder sichtbarer machen und bewusste Nachwuchsgewinnung. Vor Ort in der Kommune das Leben mit zu gestalten ist eine schöne und herausfordernde Aufgabe. Dafür sollten wir auch gerade bei jungen Frauen offensiver werben “, so Horsch abschließend.


Pressemitteilung des Gemeinde- und Städtebundes RP vom 7. März 2021